Sonntag, 28. März 2021

Die Rüden




Trailer :


Vier verurteilte Gewaltstraftäter, drei hochgradig bissige Hunde und eine Frau, die bereit ist, in den Kampf zu ziehen gegen den Kreislauf der Gewalt und gegen starre Institutionen. Vor allem aber gegen ihre eigenen Zweifel an der Erlösung von dem Bösen.

Die Story :
DIE RÜDEN führt ins Herz einer Finsternis, die heute mit toxischer Maskulinität umschrieben wird. In einer Arena aus dunklem, vernarbtem Beton treffen vier junge Gewaltstraftäter auf drei bedrohliche Hunde. Testosteron pur also, wäre da nicht Lu, die angstfreie, hochkonzentrierte Hundetrainerin. Lu siedelt ihr riskantes und von den Autoritäten misstrauisch überwachtes Projekt jenseits der Fragen nach Täter und Opfer, Schuld und Sühne an.
So wird sie zur Provokation und ihr Ansatz zum Sprengsatz für ein System, das noch immer glaubt, man könne Gut und Böse wirklich auseinander sortieren.
DIE RÜDEN ist eine so eindrückliche wie verstörende Reise zum Mittelpunkt der Menschlichkeit... 

Mein Fazit: 
Als absoluter Hundenarr war das natürlich ein Muss mir diesen Film anzuschauen. Wenn man selbst einen nicht "einfachen" Hund hat dann sowieso.
Sehr interessant fand ich an dem Film, dass hier nichts gespielt wurde. Mit anderen Worten : die Rolle der Häftlinge wurde von ehemaligen Strafttätern besetzt, die eingesetzten Hunde sind tatsächliche Problemhunde und nicht augenscheinlich so trainiert worden und die Hundetrainerin in dem Film spielt sich quasi selbst. 
Eine wahre Geschichte sogen.
Ich muss klar sagen, dass ist kein Film, den man sich mal so "nebenbei" ansehen kann. Den muss man wirklich schon aufmerksam verfolgen. 
Manchmal wirken manche Szenen vielleicht etwas verwirrend. Darum eben ist es ratsam wirklich konzentriert mit Verstand zu gucken, um einfach die Botschaft daraus für sich selbst mitzunehmen. 
Für alle die hier einen Spielfilm der klassischen Art erwarten würde ich eher sagen, da liegt ihr falsch. 
Wer sich aber bewusst ist, um was es hier wirklich geht, der wird sicherlich seine Freude an diesem Film haben. 
Ein sehr interessanten Satz in dem Film war für mich "er ist nur ein Hund, so wie du und ich" 
Das hat mich zum Nachdenken angeregt. Denn beschäftigt man sich mit dem Thema mal etwas intensiver so stellt man fest, Hunde und Menschen sind gerade bei diesem Thema gar nicht so verschieden. Niemand ist ohne Grund aggressiv. 

Für mich hat sich das Warten auf den Film gelohnt und er hat mich berührt. Ein Film, über den man am Ende doch schon ans Denken kommt.. 


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