Da ist durchaus etwas dran. Und diese Frage stelle ich mir gerade auch. Wieviel Sinn macht es, an etwas festzuhalten, was doch seit geraumer Zeit gefühlt eher einseitig ist? Wenn es sich irgendwie nicht mehr "richtig" anfühlt. Wenn man den Eindruck hat, dass gegenüber hat sich verändert?
Wenn das Gespräch suchen (öfters) nicht zielführend ist. Dann bringt auch die beste Freundschaft nichts. Denn so wie es einmal war, so ist es längst nicht mehr. Für mich. Wie das Gegenüber all das sieht und empfindet, kann ich leider nicht beurteilen. Weil Leute einfach nicht in der Lage sind, mal Klartext zu sprechen.
Klar, jeder hat im Leben seine Päckchen zu tragen. Sonst wurden solche Dinge gemeinsam gemacht.. Zugehört, getröstet, beratschlagt.. Wie das eben so ist. DAS ist schon länger nicht mehr so. Man vermittelt mir eher, dass ich außen vor gelassen werde, nicht mehr dazu gehöre. Wenn Leute meinen, sich immer mehr und mehr zurück ziehen zu müssen, dann möchte ich mich auch nicht weiter aufdrängen. Denn das liegt mir nicht, ist nicht meine Art.
Ich finde es nur sehr schade, dass man nicht offen miteinander redet und einfach sagt, was los ist. Gut, wer nicht will, der hat schon. Und Reisende soll man bekanntlich auch nicht aufhalten.
Und auch, wenn mir dieser Schritt leid tut, aber SO möchte ich nicht weitermachen. Dann lieber einen endgültigen Cut. Keine Energiesauger mehr. Ballast muss und sollte man abwerfen um wieder freier "atmen" zu können. Es lebt sich wesentlich besser, wenn man sich nicht ständig Gedanken machen muss.
Ich akzeptiere wenn sich Person x für einen anderen Weg entschieden haben sollte (man kann ja nur vermuten und spekulieren, wenn keine richtigen Antworten auf Fragen kommen). Aber dann ist es für mich an der Zeit, auch meinen Weg zu gehen. Ohne diese Person.
Nichts desto trotz wünsche ich alles Gute. Und wer weiß, man sagt ja immer man sieht sich zweimal im Leben. Aber hinterher laufen werde ich definitiv NICHT.
